Die Eltern/Fans halten 15 Meter Abstand vom Spielfeld!
In der Fan - Zone gilt, Anfeuern JA, Steuern NEIN.
Die Kinder sollen selbst entscheiden!
Da kein Schiedsrichter auf dem Platz ist!
Sie lernen Entscheidungen zu treffen und zu akzeptieren.
Die Trainer begleiten das Spiel gemeinsam aus der Coaching - Zone heraus!
Sie geben nur die nötigsten Anweisungen und helfen den Kindern bei der Regulierung des Spiels.
Warum spielt man nach der Fair Play Regel
Rasant und durchweg positiv verlief die Entwicklung der FairPlay-Liga am Niederrhein und stieß dabei auf große Begeisterung. „Das liegt ganz einfach daran, dass es eindeutige Argumente und Vorteile für die FairPlay-Liga gibt, die auch wissenschaftlich belegt sind. Das ist keine Schnellschussidee, sondern ein fundiertes Konzept“, erklärt Michael Kurtz aus dem Jugendausschuss des FVN.
Dieses Konzept hält der Jugendausschuss im Kinderbereich für einen Meilenstein: „Kinder werden zu Eigenverantwortung angetrieben, entwickeln Selbstbewusstsein und erleben den Fußball in einem kindgerechten, ruhigen Rahmen! Durch den Modus der FairPlay-Liga werden soziale Komponenten geschult, Kreativität gefördert und die Kinder lernen selbständig Entscheidungen zu treffen. Es sind eben keine Tippkick-Männchen mehr, die zu schießen haben, wenn der Trainer oder ein Elternteil es von der Seitenlinie hereinbrüllt.“
Das erfordert allerdings auch ein Umdenken bei den Trainern: „Man muss lernen sich zurückzuhalten und die Kinder machen zu lassen. Durch den Abstand zum Spielfeld kommen die Eltern schnell mit der Umstellung klar, aber die Trainer müssen sich erst an ihre neue Rolle gewöhnen. Es geht im Kinderfußball nicht um den kurzfristigen Erfolg eines Sieges, sondern um den langfristigen Erfolg der Entwicklung des Kindes sportlich und außersportlich.
All das setzt die FairPlay-Liga einzigartig um.“